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Dienstag, 12. Juli 2011

Serie: Stand der Vorbereitungen für die Fußball-WM 2014 in Brasilien - 4.Teil: Curitiba

Curitiba
Da das Stadion „Arena da Baixada“ in Curitiba in privatem Besitz ist, entfällt die Ausschreibungspflicht. Der Fußballclub Atlético Paranaense scheint seine Finanzierungsengpässe in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Curitiba gelöst zu haben und will ab Juli 2011 mit der Renovierung starten. Ein Bauträger ist jedoch bisher nicht beauftragt. Die Platzkapazität soll von momentan 25.000 auf insgesamt 41.375 Sitze erhöht werden. Dafür sollen 185 Mio. R$ (rd. 80 Mio. €) investiert werden. Für Mitte 2011 ist auch die Aufnahme der ersten Umbauarbeiten zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur geplant. Die Prognose bezüglich der rechtzeitigen Fertigstellung des Stadions fällt dementsprechend pessimistisch aus.
Keine Sorgen muss sich Curitiba bezüglich der Hotelkapazitäten machen: Schon heute hat die Stadt eine Infrastruktur, die dem Besucherandrang der WM 2014 standhalten wird.
Der Gouverneur des Staates Paraná Beto Richa autorisierte Ende März 2011 Ausschreibungsprozesse im Gesamtwert von 15,4 Mio. R$ (rd. 6,7 Mio. €) für Planung und Projektierung der WM 2014 in Curitiba (einschließlich Metropolregion). Dabei sollen vor allem Studien über neue Straßenanbindungen mit der Metropolregion Curitiba vorgenommen werden. So soll u.a. die Anbindung Curitibas mit den Städten Colombo und Pinhais verbessert werden. Außerdem wird eine Erweiterung der Busverbindungen (v.a. des Airportbusses) geprüft.
Sebastian Klaus

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